Der Zauberberg
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falko hennig
2016-10-06T12:42:06Z
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2000-01-01T00:00:00Z
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Veränderungen
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Sonntag, 2. IX. 16, wechselnd:
Schreibtisch: Schreibe mich mit Korrespondenz zu Betriebskosten und dem unseligen Bußgeldbescheid warm.
Mein Beweisfoto finde ich sonderbarerweise nicht, also muss ich ein anderes nehmen. Hoffe, sie glauben mir.
Kopiere die letzten Reformbühnenaufzeichnungen und mache mich ans Frühstückvorbereiten.
Angesichts der zu schreibenden Geschichte für die Reformbühne muss ich große Lustlosigkeit feststellen.
Hole sinnloserweise die...
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falko hennig
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Ewigkeitssuppe
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Mittwoch, 27. I. 16, bedeckt:
(Suratthani, Tapee Hotel, 31. I. 16:) "Ewigkeitssuppe"
oder
Der Tag, an dem mich der buddhistische Affe angriff.
T: Radle durch Mitte und sehe einige Bücherkisten stehen und gehe sie durch, ein einer Goethe-Ausgabe von 1908 steht mit zittriger Handschrift an eine Frau gerichtet der Dank, dass sie trotz ihres hochschwangeren Zustandes gekommen ist. Unterschrift: Max Halbe 1913. Dieses Buch muss der Mensch, der dann geboren ist, sein ganzes leben aufbewahrt haben....
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2016-02-15T20:29:00Z
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Die magische Sieben im Zauberberg
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Dienstag, 26. I. 16, stürmisch & bedeckt:
Chumphon, Nanaburi Hotel: T: Treffe mich mit dem Präsidenten der USA oder bin es selber im Erdgeschoss eines Hochhauses. Ein Attentat auf ihn ist geplant, die Täter bohren von unten ein Loch, durch das sie schießen wollen.
Schrift von heute ist die Sindelar von Stefan Willerstorfer, 1914, eine zeitgemäße und platzsparende Brotschrift mit robusten Serifen.
Nähern uns der hiesigen Zeitzone und schaffen es, schon gegen...
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2016-01-29T15:59:18Z
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Das Thermometer
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(Chumphon, Coffee Bar 99, 26. I. 16:) Die LED-Lampe am Haupt meiner Liebsten erleuchtet uns beiden die Lektüre, ihr "Wer den Wind sät" von Michael Lüders, mir den "Zauberberg" und darin den Abschnitt "Das Thermometer". Castorp will gleich abreisen, aber er zweifelt, ob er es über sich gewinnen könne, seinen Vetter Joachim zurückzulassen. Settembrini sei ein Carbonaro, weil er die hiesige Lebenslage die horizontale nenne:
"Namentlich am Abend fand er sie ansprechend,...
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2016-01-26T15:06:30Z
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Aufsteigende Angst. Von den beiden Großvätern...
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Samstag, 23. I. 16, sonnig:
(Zug Bangkok - Chumphon, 24. I. 16:) T: Im Hof der Wohnung von Herrn Scheel, dann unterwegs im Kübeltrabbi zu Alessandra, bei der ich aber nicht angemeldet bin, auf dem Fahrrad, das ich an einer Kreuzung stehen lasse. Komme nach langer Zeit zurück zu meinem Trabbi, sehe ihn erst auf den zweiten Blick, das Verdeck ist offen und es hat geregnet. An der Autobahn in Lu, ein Trabbi von mir mit Zelt auf dem Dach steht neben anderen Autos. Jemand mokiert sich über...
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2016-01-25T13:56:27Z
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Natürlich, ein Frauenzimmer
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Freitag, 15. I. 16, Schnee:
(Schreibtisch, 17. I. 16:) T: Spiele Fußball in der Halle, Jochen, es gibt einen neuen Ball, mit dem alle spielen wollen. Eine Lehrerin erklärt, dass die abgeranzte Steckdose unterm Tisch in Betrieb ist wenn wir uns ordentlich benehmen.
Schreibtisch: Physiotherapie, Judith heißt sie, ihr Vater ist 84, bis zu einer bestimmten Schrittfrequenz läuft man unbewusst, danach muss man darüber nachdenken, kann sich nicht mehr gleichzeitig unterhalten...
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2016-01-17T15:19:41Z
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Ein Wort zuviel
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Samstag, 9. I. 16, sonnig:
Schreibtisch: Welches sich als noch deutlich schlimmer als das andere herausstellt.
Nach dem Frühstück ein langes, unangenehmes und doch erleichterndes Gespräch.
Dass ich es bei der Neujahrskarte in diesem Jahr bei 200 Exemplaren belassen sollte. Ein radikaler, sinnvoller, letztlich sogar seit vielen Jahren überfälliger und unvermeidlicher Schritt.
Es ist überhaupt das erste mal, dass ich von meiner Verzweiflung angesichts meiner derzeitigen...
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Literatur
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2016-01-10T14:35:51Z
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